Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse. |
Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen
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"Stasi-Namen müssen lesbar gemacht werden
Alle überklebten Namen auf den Tafeln der Ausstellung "Das
Ministerium für Staatssicherheit in Köpenick - Auftrag,
Aufgaben und Strukturen" sollen wieder lesbar gemacht werden. Das
hat das Bezirksamt jetzt beschlossen. 'Einzelfallprüfungen der genannten
Personen ergaben keine Schutzwürdigkeit', begründet Kulturstadtrat Dirk
Retzlaff (PDS) die Entscheidung." Tsp 20.8.98 S. 14
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"KAN-Datei besser geschützt
Die rund 1,3 Millionen gespeicherten Datensätze im
bayerischen Kriminalaktennachweis (KAN) sind die Grundlage der hohe Aufklärungsquote
der bayerischen Polizei, so der bayerische Innenminister Dr. Günther
Beckstein. ... Bildschirme, über die die Nutzung des Aktennachweises
erfolgt, schalten nach kurzer Zeit ab, wenn die Datei nicht benutzt wird.
... Um zu verhindern, dass Polizeibeamte sensible Daten zu nichtdienstlichen
Zwecken einsehen, müssen diese nach dem Zufallsprinzip Auskunft über
den Grund ihres Dateizugriffs geben." PROTECTOR 8-9/98 S. 4
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"450 Seiten über die 'guten IM'
Buch-Premiere: Schmidt-Eenbohm enttarnt BRD-Journalisten
in BND-Diensten." ND 20.8.98 S. 1
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"Neue Wege im Kampf gegen das Verbrechen
Bundeskriminalamt und Geheimdienst wollen künftig ihre
Kräfte bündeln. ... Gefragt ist nach Expertenmeinung stattdessen
die Bündelung der verschiedenen Kompetenzen, wobei vor allem das bereits
vorhandene Datenmaterial des Bundesnachrichtendienstes mit Sitz in Pullach
künftig besser genutzt werden soll. Hier gibt es allerdings ein
Problem: Da diese Geheimdienstinformationen einem Quellenschutz unterliegen
und die Polizei aber strikt dem Legalitätsprinzip verpflichtet
ist, können oft wichtige Hinweise von den Sicherheitsbehörden
nicht strafrechtlich genutzt werden." Welt 20.8.98 S. 6
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"Polizei und Justiz vernetzt
Eine neue Informations- und Kommunikationstechnik soll
die Zusammenarbeit von Polizei und Justiz Nordrhein-Westfalens bei der
Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und illegaler Geldwäsche
erleichtern. ... Die mit den Ermittlungen betrauten Fachleute bei Polizei
und Staatsanwaltschaft erfassen künftig sofort alle Informationen
eines Verfahrens in einer gemeinsamen vernetzten Datenbank." PROTECTOR 8-9/98
S. 5
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"Fernzugriff ist möglich
Sicherheitslücke in NT-Servern." PC-Magazin September
1998 S. 21
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"Das Tor zum PC-Inneren?
Sicherheitsloch im Netscape-Browser" PC-Magazin September
1998
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